Kroatien ist eine Reise wert!!!

05 - 2023

Für die "Adria Youth International" in Opatija wurden gleich fünf Fußacher Spieler vom Vorarlberger Badmintonverband nominiert: Konrad Bechter, Anika Kalb, Moritz Bürger und das Bruderpaar Moritz & Jonas Vogel

Ein kleiner Spoiler vorneweg: Kroatien war ganz klar die lange Reise wert - nicht nur was gewonnene Erfahrungen anbelangt, sondern auch in materieller Form von mehreren Medaillen!

Unsere SpielerInnen mit Fabian Diem und Lisa Moosbrugger

Einzel

Der Einzelbewerb war für unsere Athleten eine große Herausforderung: In der sehr großen Halle mit über 10 Courts wurden alle Matches von der U11 bis zur U17 gespielt und es war hektisch, laut und es gab sogar Tumulte neben den Spielfeldern. Im Einzel ist man auf sich allein gestellt und gerade dort ist es wichtig, dass man sich nicht ablenken lässt. Herausfordernd für alle, für den einen oder anderen noch überfordernd 😉

Konrad (U15) hatte ein wenig Pech mit seinem Los und erwischte eine schwierige Gruppe. Seine Gegner spielten sehr schnell und Konrad konnte sein Potential nicht zur Gänze abrufen. Da nur der Gruppenerste weiter im Turnier blieb, schied Konrad hier aus. 

Anika (U13) war in den ersten beiden Spielen überfordert, zeigte dann aber in ihrem 3. Gruppenspiel gegen Daniela Bystrianska was in ihr steckt: Sie spielte sensationelles Badminton und besiegte ihre Gegnerin aus der Slowakei mit 19-21 24-22 und 21-7! 

Jonas (U13) kam mit der Turniersituation super zurecht und hat die Taktik von Landestrainer Manfred Ernst und unserem Trainer Johannes Bürger sehr gut umgesetzt. Wie Konrad erwischte Jonas leider auch eine sehr starke Gruppe. Er verlor ein Spiel klar gegen einen sehr guten Spieler aus der Slowakei und gewann ein weiteres ebenso klar gegen einen Rumänen. Als Gruppenzweiter war auch für ihn dieser Bewerb zu Ende.

Moritz V. (U15) zeigte eine ganz starke Performance. Sein erstes Gruppenspiel gewann er klar, sein Zweites entschied über das Weiterkommen. Gegen César Rodrigues aus Portugal konnte er mit großartiger Taktik und Eigenkontrolle mit 16-21 22-20 21-18 knapp gewinnen und durfte damit in die Hauptrunde der besten 16 Spieler. In der ersten Runde gewann er wiederum knapp nach starker Leistung mit 22-20 21-23 und 21-14 gegen den Slowaken Rok Strelec. Im Viertelfinale war dann aber Endstation: Gegen den Ungarn Aron Franczi verlor er mit 11-21 11-21.

Noch weiter ging es für Moritz B. (U13): Wie zu erwarten gewann er seine Gruppe souverän. Im Viertelfinale kämpfte er den körperlich starken Kroaten Tin Radovanovic mit 21-15 18-21 und 21-19 mit Technik und viel Willen nieder. Im Halbfinale verschlief Moritz den ersten Satz und im zweiten konnte er leider einen Satzball nicht verwerten. Er verlor das Spiel gegen Mark Czira aus Ungarn mit 9-21 20-22 und beendete das Turnier somit als Dritter!

Doppel

Konrad und Momo (U15) schieden leider gleich in der ersten Runde klar gegen die Tschechische Paarung Struzka/Vrchoticky aus.

Moritz B. und Fabian Diem (U13) wurden erst im Semifinale vom Kroatischen Doppel Masic/Zaletel in drei knappen Sätzen gestoppt! Das war auch das Ziel der Vorarlberger Paarung. 

Jonas (U13) bekam einen Partner aus der Slowakei zugelost. Trotz ganz starker Leistung von Jonas konnte die nicht eingespielte Paarung auf diesem Level nicht bestehen und verlor bereits ihr Erstrundenspiel.

Anika (U13) durfte mit der starken Wolfurterin Lisa Moosbrugger antreten. Die Beiden spielten sich bis ins Halbfinale vor und verloren dies knapp in drei Sätzen gegen Sarlayova/Skorkovska aus der Slowakei.


Mixed

Im Mixedbewerb spielten Anika und Jonas zusammen in der U13-Kategorie. Momentan befinden sich die beiden noch in der Lernphase des Mixed-Systems und sind noch zu wenig eingespielt.

Moritz B. spielte wie Anika im Doppel mit Partnerin Lisa Moosbrugger aus Wolfurt. Die beiden spielten sich bis ins Finale ohne jegliches Problem vor! Dort trafen sie auf die technisch ganz starke Paarung Liang/Liang aus Ungarn und verloren das Endspiel mit 13-21 und 18-21. Die vielen Spiele im Einzel und Doppel nagten für den Sieg dann doch zu viel an Kraft und Reserven 😉


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